Vom 7. bis 9. November war die SPRIND beim Falling Walls Science Summit in Berlin zu Gast und bot in der SPRIND Lounge die Gelegenheit für persönlichen Austausch. Dabei kamen Mitarbeiter:innen der SPRIND mit zahlreichen Interessierten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik ins Gespräch.
Im Rahmen der Falling Walls-Konferenz am 7. und 8. November fand zudem der Kick-Off zum Projekt „IP-Transfer 3.0“ statt. Mitgemacht haben dabei die Vertreter:innen von 17 Hochschulen, Forschungseinrichtungen und -verbänden. Ziel der Experimentiergemeinschaft ist es, gemeinsam neue Wege im IP-Transfer zu gehen und in diesem Prozess voneinander zu lernen. Beim Kick-off entstand ein sehr offener Austausch als starker Auftakt für die dreijährige Zusammenarbeit.
Das Projekt versteht sich als Reallabor, in dem die Einrichtungen Modelle für einen effizienteren Transfer von Intellectual Property (geistiges Eigentum, kurz IP) in Ausgründungen entwickeln, ausprobieren und implementieren. Initiiert wurde das Projekt von der SPRIND und begleitet vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Daneben sind das Fraunhofer ISI für die Evaluation und Wirkungsmessung und Start-up Niedersachsen für begleitende Veranstaltungsformate in das Projekt eingebunden.
Die 17 teilnehmenden Einrichtungen werden sich im Rahmen des Projektes bei regelmäßigen Netzwerktreffen über ihre Fortschritte und Lernerfahrungen austauschen. Zudem nehmen relevante Stakeholder aus dem Innovationsökosystem und der Politik an Austausch- und Dialogformaten teil. Durch diesen dynamischen und nach außen offenen Dialog werden Erfahrungen und Erfolge geteilt und Zwischenergebnisse vom Gründungsökosystem aufgegriffen und weiterentwickelt.
Ziel der Initiative ist es, den Transfer von geistigem Eigentum schneller, einfacher und transparenter zu machen. Dazu sagte Scott Inwood, Director of Commercialization an der kanadischen University of Waterlooim Rahmen des SPRIND-Falling Walls Symposium zum Thema Sciencepreneurship: „No one is getting rich unter traditional university transfer models.“ Der beste Beitrag zur Wertschöpfung seitens der Hochschulen und Forschungseinrichtungen sei es: „... to get out of the way of IP mobilization.“