PROTOTYPEN FÜR SICHERE UND NUTZUNGSFREUNDLICHE EUDI-WALLETS IN DEUTSCHLAND
Startschuss für Innovationswettbewerb
SPRIND LÄDT ZUM INNOVATIONSWETTBEWERB EIN – TEAMS ERHALTEN BIS ZU 950.000 EURO
Die Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND startet im Auftrag des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) heute den Innovationswettbewerb SPRIND Funke „EUDI Wallet Prototype“ zur Entwicklung von Prototypen für europäische Brieftaschen für die Digitale Identität, sogenannte European Digital Identity (EUDI) Wallets.
Diese digitalen Brieftaschen sollen es Bürgerinnen und Bürgern sowie Organisationen ermöglichen, sich zukünftig digital auszuweisen und zudem ihre Identitätsdaten und amtlichen Dokumente in elektronischer Form speichern, verwalten und präsentieren zu können.
NANCY FAESER,
BUNDESMINISTERIN DES INNERN UND FÜR HEIMAT:
„Mit der EUDI-Wallet schaffen wir die Grundlage für die digitale Zukunft von Staat und Wirtschaft in Deutschland und Europa. Der Start des Innovationswettbewerbs ist ein entscheidender Meilenstein in der Weiterentwicklung der Infrastruktur für die Digitale Identität in Deutschland. Das ausgewählte Wettbewerbsformat der Bundesagentur für Sprunginnovationen stellt sicher, dass nutzungsfreundliche und vertrauenswürdige Lösungen entwickelt werden. Diese werden Bürgerinnen und Bürgern nicht nur den Kontakt mit Behörden erleichtern, sondern auch im Alltag zu erheblichen Verbesserungen führen – vom Onlinebanking über die Jobbewerbung bis zum eRezept.“
Die Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND startet im Auftrag des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) heute den Innovationswettbewerb SPRIND Funke „EUDI Wallet Prototype“ zur Entwicklung von Prototypen für europäische Brieftaschen für die Digitale Identität, sogenannte European Digital Identity (EUDI) Wallets.
Diese digitalen Brieftaschen sollen es Bürgerinnen und Bürgern sowie Organisationen ermöglichen, sich zukünftig digital auszuweisen und zudem ihre Identitätsdaten und amtlichen Dokumente in elektronischer Form speichern, verwalten und präsentieren zu können.
NANCY FAESER,
BUNDESMINISTERIN DES INNERN UND FÜR HEIMAT:
„Mit der EUDI-Wallet schaffen wir die Grundlage für die digitale Zukunft von Staat und Wirtschaft in Deutschland und Europa. Der Start des Innovationswettbewerbs ist ein entscheidender Meilenstein in der Weiterentwicklung der Infrastruktur für die Digitale Identität in Deutschland. Das ausgewählte Wettbewerbsformat der Bundesagentur für Sprunginnovationen stellt sicher, dass nutzungsfreundliche und vertrauenswürdige Lösungen entwickelt werden. Diese werden Bürgerinnen und Bürgern nicht nur den Kontakt mit Behörden erleichtern, sondern auch im Alltag zu erheblichen Verbesserungen führen – vom Onlinebanking über die Jobbewerbung bis zum eRezept.“
Architektur- & Konsultationsprozess
Die aktuelle eIDAS-Verordnung 2.0 reguliert die Grundlagen zur verstärkten Nutzung elektronischer Identifizierungsmittel und digitaler Nachweise in Europa und legt dazugehörige Rahmenbedingungen fest. Deutschland braucht nunmehr einen Weg für die eIDAS-konforme Infrastruktur. Deshalb wurde das Projekt „Architektur- & Konsultationsprozess für EUDI-Wallets“ ins Leben gerufen, um ein Konzept für eine digitale Brieftasche zu entwickeln, mit der sich Bürgerinnen und Bürger sowie und Organisationen künftig sicher digital ausweisen können.
Die Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND führt dieses Projekt im Auftrag des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) durch. So wurden bisher verschiedene Architekturvorschläge für die Implementierung von EUDI Wallets in Deutschland auf Basis der existierenden Infrastruktur der Online-Ausweisfunktion des Personalausweises entwickelt. Für die Implementierung startet jetzt einen SPRIND Funke. Diese kleinen SPRIND Challenges bieten schnelle, flexible und unbürokratische Finanzierung in einem Innovationswettbewerb und tragen so maßgeblich zum Erfolg des Projekts bei.
Die Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND führt dieses Projekt im Auftrag des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) durch. So wurden bisher verschiedene Architekturvorschläge für die Implementierung von EUDI Wallets in Deutschland auf Basis der existierenden Infrastruktur der Online-Ausweisfunktion des Personalausweises entwickelt. Für die Implementierung startet jetzt einen SPRIND Funke. Diese kleinen SPRIND Challenges bieten schnelle, flexible und unbürokratische Finanzierung in einem Innovationswettbewerb und tragen so maßgeblich zum Erfolg des Projekts bei.
Im SPRIND Funke erhalten bis zu sechs Teams die Möglichkeit, ihre innovativen Ideen auf Grundlage der Architekturkonzepte für eine Wallet App umzusetzen und prototypisch zu testen. Pro Team soll mindestens eine Wallet App für Android oder iOS inklusive erforderlicher Hintergrundsysteme entwickelt und für Tests zur Verfügung gestellt werden. Mit dem SPRIND Innovationswettbewerb sollen insbesondere kritische Herausforderungen beim Design einer EUDI-Wallet für die Nutzerinnen und Nutzer in Deutschland adressiert werden.
Ziel des Innovationswettbewerbes ist eine sichere und vertrauenswürdige Wallet, die sich durch eine sehr gute Nutzbarkeit auszeichnet und auf möglichst vielen Smartphones verwendet werden kann. Die Prototypen der Wallet App müssen in den einzelnen Stufen verschiedene Funktionen implementieren.
Ziel des Innovationswettbewerbes ist eine sichere und vertrauenswürdige Wallet, die sich durch eine sehr gute Nutzbarkeit auszeichnet und auf möglichst vielen Smartphones verwendet werden kann. Die Prototypen der Wallet App müssen in den einzelnen Stufen verschiedene Funktionen implementieren.
STUFE 1
In Stufe 1 soll mindestens ein Design für ein Wallet-basiertes Identifizierungsmittel, wie etwa dem Personalausweis, implementiert werden. Dazu können die Teams auf Referenzdesigns des vom Projekt publizierten Architekturkonzepts zurückgreifen und darüber hinaus eigene Ideen beitragen - solange diese die Anforderungen hinsichtlich Sicherheit, Datenschutz und Interoperabilität erfüllen.
STUFE 2
In der Stufe 2 geht es um die Implementierung einer einfach und universell nutzbaren Funktion für die Verwaltung und Nutzung von weiteren digitalen Nachweisen. Ein wichtiges Ziel hierbei ist, die diskriminierungsfreie Unterstützung alle Arten von digitalen Nachweisen wie Führerscheinen, Wohnbescheinigungen, Bildungsabschlüssen oder Mitgliedsausweisen. Das wird ein wichtiger Eckpfeiler für die Digitalisierung von Nachweisen, die heute in Papierform vorliegen. In dieser digitalen Form können die Nachweise sowohl in digitalen Prozessen ausgestellt als auch nahtlos verwendet werden.
STUFE 3
In Stufe 3 sollen die Wallet-Prototypen um eine Login-Funktion erweitert werden, mit denen Nutzende sich mit einem Pseudonym bei Webseiten und Apps anmelden können.
Auf diesem Weg des Innovationswettbewerbs können verschiedene Teams ihre Ansätze implementieren und erlauben es so Stärken und Schwächen einzelner Ansätze zu erkennen und in der weiteren Entwicklung zu berücksichtigen. Beginnend mit der zweiten Stufe werden die ausgewählten Teams die EU-weite Erprobung ihrer Wallets im Rahmen des Large-Scale-Pilots POTENTIAL begleiten.
In Stufe 1 soll mindestens ein Design für ein Wallet-basiertes Identifizierungsmittel, wie etwa dem Personalausweis, implementiert werden. Dazu können die Teams auf Referenzdesigns des vom Projekt publizierten Architekturkonzepts zurückgreifen und darüber hinaus eigene Ideen beitragen - solange diese die Anforderungen hinsichtlich Sicherheit, Datenschutz und Interoperabilität erfüllen.
STUFE 2
In der Stufe 2 geht es um die Implementierung einer einfach und universell nutzbaren Funktion für die Verwaltung und Nutzung von weiteren digitalen Nachweisen. Ein wichtiges Ziel hierbei ist, die diskriminierungsfreie Unterstützung alle Arten von digitalen Nachweisen wie Führerscheinen, Wohnbescheinigungen, Bildungsabschlüssen oder Mitgliedsausweisen. Das wird ein wichtiger Eckpfeiler für die Digitalisierung von Nachweisen, die heute in Papierform vorliegen. In dieser digitalen Form können die Nachweise sowohl in digitalen Prozessen ausgestellt als auch nahtlos verwendet werden.
STUFE 3
In Stufe 3 sollen die Wallet-Prototypen um eine Login-Funktion erweitert werden, mit denen Nutzende sich mit einem Pseudonym bei Webseiten und Apps anmelden können.
Auf diesem Weg des Innovationswettbewerbs können verschiedene Teams ihre Ansätze implementieren und erlauben es so Stärken und Schwächen einzelner Ansätze zu erkennen und in der weiteren Entwicklung zu berücksichtigen. Beginnend mit der zweiten Stufe werden die ausgewählten Teams die EU-weite Erprobung ihrer Wallets im Rahmen des Large-Scale-Pilots POTENTIAL begleiten.
SPRIND Innovations-
wettbewerb in drei Stufen
Laufzeit
Der SPRIND Funke „EUDI Wallet Prototype“ und hat eine Laufzeit von 13 Monaten in 3 Stufen. Dabei wird SPRIND in Stufe 1 bis zu sechs Teams finanzieren, in Stufe 2 bis zu vier Teams und in Stufe 3 bis zu zwei Teams. In Stufe 1 bekommen die ausgewählten Teams von SPRIND bis zu 300.000 Euro. Für Stufe 2 erhalten die Teams jeweils bis zu 300.000 Euro. Für Stufe 3 sind bis zu 350.000 Euro pro Team geplant.
Die Entscheidung über die Teilnahme wird im Anschluss an eine Präsentation, die am 16. Mai 2024 in Leipzig stattfindet, von einer Fachjury getroffen. Direkt im Anschluss startet die Stufe 1 und dauert drei Monate. Stufe 2 beginnt im August 2024 und dauert ebenfalls drei Monate. Stufe 3 beginnt im November 2024 und endet im Mai 2025.
Bewerbungsschluss für die Teilnahme am SPRIND Funke „EUDI Wallet Prototype“ ist der 05. Mai 2024.
Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen.
Die Entscheidung über die Teilnahme wird im Anschluss an eine Präsentation, die am 16. Mai 2024 in Leipzig stattfindet, von einer Fachjury getroffen. Direkt im Anschluss startet die Stufe 1 und dauert drei Monate. Stufe 2 beginnt im August 2024 und dauert ebenfalls drei Monate. Stufe 3 beginnt im November 2024 und endet im Mai 2025.
Bewerbungsschluss für die Teilnahme am SPRIND Funke „EUDI Wallet Prototype“ ist der 05. Mai 2024.
Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen.