Funke
Anti-Drone Response

Kleinst- und Mikro-Drohnen sind längst Teil moderner Konflikte – und ein wachsendes Risiko für zivile Sicherheit. Sie sind schnell, billig, schwer zu erkennen – und oft autonom. Ob in Kriegsgebieten, über Stadien oder an Flughäfen: Ihre Einsatzmöglichkeiten reichen von Aufklärung bis Sabotage. Die bisherigen Abwehrsysteme? Überfordert.

Der SPRIND Funke Anti-Drone Response schließt diese Lücke und ruft zu einem Paradigmenwechsel auf: Gesucht sind nichtdestruktive, skalierbare, vollautonome Abwehrlösungen, die Bedrohungen zuverlässig erkennen, rasch reagieren und Drohnen neutralisieren, ohne den umgebenden Luftraum oder Dritte zu gefährden. Das Ziel ist nicht die kinetische Vernichtung des Flugsystems, sondern die Eindämmung durch intelligente Effekte, Umleitung, Blockade oder andere reversible Maßnahmen.

Drone
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Drone
Drone
Drone
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Die Herausforderung: Ein vollständig autonomes System zu entwickeln, das Kleinst- und Mikro-UAVs in Echtzeit präzise und ohne Kollateralschäden neutralisiert – ohne Waffenwirkung, externe Kommunikation oder menschliches Eingreifen.

Gesucht ist ein adaptives Gesamtsystem, das Bedrohungen erkennt, eindeutig klassifiziert und situationsgerecht mit nicht-kinetischen, reversiblen Maßnahmen wie Fangen, Umlenken oder Blockieren reagiert, validiert durch realistische Szenarien mit hohem zivil-militärischem Anwendungspotential.

Der SPRIND Funke startete am 15. August und war über eine Gesamtlaufzeit von knapp vier Monaten über zwei Stufen geplant. SPRIND stellte erfolgreichen Teams für die gesamte Laufzeit bis zu 67.000 EUR und ein einmaliges Test-Setting in Aussicht.

Nach den Live-Demonstrationen zum Abschluss der ersten Stufe im September 2025 hat sich die Expertenjury jedoch dafür entschieden, den Funken nach der ersten Stufe zu beenden, da die in Stufe 1 gesetzten Meilensteine nicht von ausreichend vielen Teams erreicht wurden, um ihn weiterzuführen.

Das Thema des SPRIND Funkens Anti-Drone Response bleibt hochrelevant. Auch wenn Projekte nicht immer in der ursprünglich geplanten Form fortgeführt werden, bietet jede Phase Lernmöglichkeiten, die langfristigen Fortschritt vorantreiben. SPRIND unterstützt in weiteren Challenges und Funken Innovator:innen, die die Grenzen von Wissenschaft und Technologie verschieben.

Teams

Dremian Counter-UAV System

Dremian Counter-UAV System

NoctuaNet

NoctuaNet

Falanx DNET Integrated Drone Response System

Falanx DNET Integrated Drone Response System

Adjustable AirFunnel Defence System

Adjustable AirFunnel Defence System

Pixel Lock

Pixel Lock

Sentrycs

Sentrycs

SkyDenex

SkyDenex

BIOCAPTURE

BIOCAPTURE

Fly4Future

Fly4Future

INFINITE MESH

INFINITE MESH

Ein Expertenteam der SPRIND trifft eine Vorauswahl aus den eingegangenen Bewerbungen. Die finale Entscheidung wird auf Grundlage der Bewerbung und des Pitches vor einer hochrangig besetzten Jury aus Wissenschaft, Industrie und Wirtschaft getroffen.

Ja – Projektkonsortien sind willkommen, sich für den SPRIND Funke zu bewerben. Die Teams sollten sicherstellen, dass alle erforderlichen Fähigkeiten und Expertisen im Konsortium vertreten sind. Der federführende Konsortialpartner muss als alleiniger Vertragspartner der SPRIND identifizierbar sein und den Hauptsitz in der Europäischen Union, in der Europäischen Freihandelszone (EFTA), dem Vereinigten Königreich oder Israel haben. Darüber hinaus gehende internationale Kooperationen sind möglich.

Alle Ausgaben, die der Erreichung des Ziels des Funkens dienen, können mit SPRIND-Mitteln finanziert werden. Das Startbudget, das jedem Team zur Verfügung gestellt wird, soll die Kosten für Forschung und Entwicklung, Materialbeschaffung sowie eventuelle Reise- und Aufenthaltskosten im Rahmen des Funke abdecken. Dabei können z. B. Personalkosten, Kosten für Geräte und Materialien oder Mietkosten anfallen.

Die aus Basis eines individuellen Angebots der Teams bereitgestellten Startbudgets sind für die Dauer des SPRIND Funke vorgesehen. Teams sollten ihre Ressourcen entsprechend planen, um ihr Projekt erfolgreich abzuschließen. Die Möglichkeit Restbeträge auszugeben, besteht jedoch auch über den Zeitraum des Funkens hinaus.

Nein, Teams können in beliebiger Größe teilnehmen. Sie sollten jedoch sicherstellen, dass sie alle erforderlichen Fähigkeiten und Expertisen abdecken, um die Herausforderungen erfolgreich bewältigen zu können. Aus dem Arbeitsplan muss klar hervorgehen, dass die Aufgaben vom Team durchgeführt werden können.

Die Rechte am geistigen Eigentum, das während des Funkens durch die Teams geschaffen wird, verbleiben bei den Teams. Die SPRIND kann auf Nachfrage ein unentgeltliches und nicht-exklusives Nutzungsrecht an den gefundenen Ergebnissen erhalten. Details können der Teilnahmevereinbarung entnommen werden, die zusammen mit der Ausschreibung veröffentlicht wird.

Sie haben weitere Fragen?
Dann können Sie uns gern unter challenge@sprind.org kontaktieren.

Jano Costard, Head of Challenges
Jano Costard, Head of Challenges
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